Brustdiagnostik Stuttgart/Neckarsulm

Wir sind eine führende Schwerpunktpraxis für Brustdiagnostik in der Region Stuttgart


Radiologie Franken-Hohenlohe

  

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Unsere Sprechzeiten

Montag – Freitag: 7.00 bis 20.00 Uhr

Die Mammographie ist die spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Ziel ist die Früherkennung von Brustkrebs. Speziell noch nicht tastbare Tumoren können durch eine Mammographie aufgespürt werden. Schon winzige Verkalkungen können im Brustgewebe nachgewiesen werden. Diese sogenannten Mikroverkalkungen sind häufig Hinweise auf Brustkrebs. Kleine Tumore sind ab 5 Millimeter Durchmesser zu erkennen. In diesem frühen Stadium ist die Aussicht auf Heilung ausgesprochen gut.

Ob ein Befund gutartig oder bösartig ist, kann in der Regel nicht sofort entschieden werden. Dann sind ergänzende Untersuchungen erforderlich – wie z.B. Sonographie (Ultraschall), eine Kernspinuntersuchung (MR-Mammo) oder eine Biopsie. Erst dann kann eindeutig festgestellt werden, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt.

Die Tomosynthese ist ein modernes Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik und wird von uns ebenfalls angeboten. Die Tomosynthese erzeugt im Gegensatz zur herkömmlichen digitalen Mammographie (2D) eine Serie von Schichtaufnahmen, die eine dreidimensionale (3D) Darstellung der Brust ermöglicht. Dadurch können Überlagerungen von Gewebestrukturen ausgeblendet und das Brustdrüsengewebe besser beurteilbar werden.

Die Tomosynthese bietet insbesondere bei röntgendichtem oder unregelmäßigem Drüsenkörper einen deutlichen Vorteil.

Nach aktuellem Stand werden werden die Kosten dieser aufwändigen Untersuchung durch die gesetzlichen Krankenkassen nicht standardmäßig übernommen.

Die Untersuchung kann bei uns in diesen Fällen als sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) durchgeführt werden. Hierzu wird ein separater Behandlungsvertrag abgeschlossen. Hierüber beraten unsere Ärzte Sie in einem unverbindlichen ausführlichen Gespräch gerne, insbesondere auch zum konkreten Nutzen der Untersuchung für Sie, Ihre individuellen Risiken und die genauen Kosten. Private Krankenkassen erstatten die Kosten meist in voller Höhe. Wenden Sie sich bei Rückfragen zur Kostenübernahme an Ihre Krankenkasse.

Eine Untersuchung mit Hilfe des Ultraschalls (Sonographie) ist ein vollkommen ungefährliches Verfahren, das gänzlich ohne Strahlenbelastung auskommt und dadurch sogar bei Schwangerschaft gefahrlos angewendet werden kann.

Das Prinzip der Sonographie beruht auf der Anwendung von Ultraschallwellen im nicht hörbaren Bereich. Der untersuchende Arzt erhält Live-Bilder, die ihm über einen Monitor eine Vorstellung von Größe, Form und Struktur des zu untersuchenden Bereiches vermitteln.

Für die Mamma-Sonographie kommt ein spezieller Schallkopf zum Einsatz.

Die Ultraschall-Untersuchung benötigt einen erfahrenen Diagnostiker, da die Qualität der Untersuchungsergebnisse in starkem Maße vom untersuchenden Arzt abhängt.

Bei der Mamma-MRT (auch Kernspin-Mammographie oder MR-Mammographie) wird die Brust ohne Strahlenbelastung untersucht und in Schnittbildern dargestellt. Durch die Gabe von Kontrastmittel während der Untersuchung lassen sich über die Dynamik der Durchblutung Rückschlüsse auf den Gewebetyp ziehen. So kann mit Hilfe der Kernspin-Mammographie in der Regel ein gutartiger Prozess von einem bösartigen unterschieden werden.

Die Kernspin-Mammographie der Brust wird nur durchgeführt, wenn die digitale Röntgen-Mammographie und der Ultraschall zu keinem eindeutigen Befund führen. Die MR-Mammographie ist somit eine ergänzende Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs. Sie ist keine Screening-Methode. Auch bei Frauen mit Silikonprothesen nach plastischer Chirurgie findet die MR-Mammographie der Brust ihren Einsatz. Die Untersuchung wird von der gesetzlichen Krankenkasse nur in besonderen Fällen vergütet.

Sollte bei Ihnen die Indikation zur Biopsie der Brust (Gewebeentnahme) gestellt werden -sei es durch uns oder durch Ihren behandelnden Arzt – so kann diese durch unsere erfahrenen Ärzte durchgeführt werden.

Diese bieten wir als sonographisch (Ultraschall) gesteuerte Stanzbiopsie oder als Tomosynthese gesteuerte Vakuum-Saugbiopsie (unter Röntgenkontrolle an).

Die Art der durchzuführenden Biopsie werden wir im Vorfeld aber ausführlich mit Ihnen besprechen und Ihnen genau erklären, welches Biopsieverfahren für Sie in Betracht kommt und was dies in dem konkreten Fall für Sie bedeutet.

Unabhängig von der Art der Biopsie erfolgt vorab eine ausführliche Aufklärung durch unsere Ärzte. Hier werden alle Ihre Fragen beantwortet und Ihnen das Procedere genau und ausführlich erklärt.

Die Biopsie wird in aller Regel liegend durchgeführt und in jedem Fall erfolgt eine vorherige Lokalanästhesie. Blutverdünnende Medikamente müssen im Vorfeld der Untersuchung abgesetzt/pausiert werden, aber auch hierüber werden Sie im Vorfeld der Biopsie ausführlich aufgeklärt. Im Anschluss an die Biopsie erfolgt in jedem Fall eine Kompression des biopsierten Areals sowie die Anlage eines Kompressionsverbandes.

Die Präparate werden zur histologischen Aufarbeitung an qualifizierte Institute für Pathologie weitergeleitet. Ein Ergebnis liegt meist in 5-7 Tagen vor.